Die am 08.03.2010 kurz nach 12 Uhr eingestellte „Holocaust-Frage, welche darauf ausgelegt war, subtil gegen Juden zu agieren, wurde endlich deaktiviert.
Was war passiert?
Auf die oben erwähnte Frage, demagogisch geschickt inszeniert, um Hass gegen Juden zu schüren, hagelte es massenweise Proteste, zahlreiche User drückten den MB, aber es tat sich nichts – offensichtlich wurde die Frage vom Betreiber oder seinem Praktikantenteam aus Unwissenheit über die Brisanz geschützt. Die sonst so hyperaktive Praktikantin Zitronen-Schnitte verrichtete zu diesem Zeitpunkt „Moderationsdienst“, sah sich aber trotz heftiger Prostete nicht veranlasst, entsprechend tätig zu werden.
Im Laufe dieser fast 4 Tage, die diese Frage stehen blieb, wurde immer wieder, mehr versteckt als offen, in altbekanntem demagogischem Stil, Judenhass geschürt.
Offensichtlich wurde diese brisante Frage nicht mehr von den Verantwortlichen des Betreibers beobachtet, sonst wäre man sicherlich eingeschritten – den Praktikanten dürfte die Entwicklung der Frage nicht entgangen sein, aber wie schon lange bekannt, fehlt diesen einfach die nötige Kompetenz und Sensibilität, entsprechend zu handeln.
Ein dem israelischen Volk nahestehender Hubert Burda, würde eine solche Verhaltensweise, wüsste er denn davon, NIE akzeptieren.
Erst nachdem ich diese Angelegenheit heute Nacht bei der FSM zur Anzeige brachte und mit weiteren Schritten drohte, sah man sich dann heute morgen veranlasst, die Frage zu deaktivieren.
COSMiQ-Team, MTG, muss denn immer erst die Keule ausgepackt werden, bevor Ihr reagiert und berechtigten Hinweisen nachgeht? Ist das denn wirklich jedes Mal nötig?
Wäre in solchen Fällen ein vernünftiger Dialog im Vorfeld nicht sinnvoller und im Interesse aller? Denkt mal darüber nach!
⠀
_______________________________________________________________________
Sehr geehrter Herr Scheurich,
Vielen Dank für Ihren Hinweis! Wir haben die beanstandete Frage selbstverständlich entfernt.
Viele Grüße,
Das COSMiQ-Team
_____________________________________________________________________
Am 09.03.10 02:17 schrieb „Peter Scheurich“ unter <peterscheurich@t-online.de>:
Guten Tag COSMiQ-Support-Team!
Zahlreiche User haben Sie auf die Brisanz dieser Frage hingewiesen und um Deaktivierung der Frage gebeten, auch wurden die technischen Mittel genutzt und von weit über 5 Usern Missbrauch gemeldet. Dennoch sahen Sie sich nicht dazu veranlasst die Frage zu deaktivieren, im Gegenteil, sie wurde durch Ihr Team noch geschützt.
Zumindest hätten Sie in diesem Falle die Frage sorgfältig beobachten müssen, um bei der nun eingetroffenen Verschärfung und eindeutiger Tendenz hin zur Holocaustlüge, rechtzeitig zu reagieren.
Da dies leider nicht geschehen ist, habe ich diese Angelegenheit heute bei der FSM zur Anzeige gebracht. Sollten Sie weiterhin dieses Treiben und Verbreiten der Holocaustlüge unterstützen, sehe ich mich gezwungen, heute am 09.03.2010 nachmittags, bei der entsprechenden Dienststelle des Polizeipräsidiums Mainz, Anzeige gegen den Betreiber dieser Seite zu erstatten.
Im nachfolgenden Dokumentation zur Anzeige bei der FSN.
Gruß
Peter Scheurich
http://www.fsm.de/de/Beschwerde/Bestaetigung
Sehr geehrter Internet-Nutzer,
Sie haben eine Beschwerde bei der FSM-Hotline eingelegt.
Vielen Dank für Ihre Eingabe!
Unsere Aufgabe ist die Bekämpfung von unzulässigen Internetinhalten. Dabei
arbeiten wir im Rahmen des weltweiten INHOPE-Netzwerks mit anderen
Beschwerdestellen zusammen. In bestimmten Fällen wenden wir uns an das
Bundeskriminalamt oder an die jeweils zuständige Landesmedienanstalt.
In manchen Fällen können illegale Inhalte auf Grund von Rechtsverfolgungsgründen
noch eine Weile im Netz verfügbar sein obwohl wir bereits ein Beschwerdeverfahren
eingeleitet haben. Wir beobachten jedoch die Seite weiterhin und sind bei
illegalen Inhalten bemüht die Seite schnellstmöglich aus dem Internet zu
entfernen.
Wir werden uns wieder unaufgefordert bei Ihnen melden, um Sie über den Ausgang
des Verfahrens zu unterrichten!
Zuletzt möchten wir Sie auf die Möglichkeit des Einsatzes von Filter-
Möglichkeiten hinweisen. Filter ermöglichen, dass Sie sich und Ihre Familie
davor schützen können, ungewollt mit schädlichen Inhalten in Kontakt zu kommen.
Die derzeit wahrscheinlich beliebteste Methode zum Schutz sind speziell erstellte
Software-Lösungen die auf Ihrem Rechner eingesetzt werden können, um Inhalte, die
Sie nicht sehen möchten, zu filtern und auszusortieren. Eines dieser
Jugendschutzprogramme ist ICRAplus. Weitere Informationen zu diesem kostenlosen
Programm finden Sie unter http://www.icradeutschland.de. Im Handel sind weitere
Jugendschutzprogramme erhältlich.
Mit freundlichen Grüßen
Die Beauftragte der FSM-Beschwerdestelle